Was bedeutet nachhaltiges Bauen im 21. Jahrhundert? Die Liste der Kriterien ist lang. Sie reicht von der Verwendung ökologischer Baustoffe, dem Recyceln alter Bausubstanz über den Einsatz energieeffizienter Technologien bis hin zur kulturellen Relevanz eines Projektes. In der sechsteiligen TV-Reihe stellen deutsche und internationale Architekten ihre innovativsten Projekte rund um den Globus vor: Singapur ist Vorreiter für ökologisches Bauen in Asien. Die Architekten des Büros WOHA setzen auf Pflanzen als Teil der Gebäudestruktur. Mit ihren bewachsenen Wohnhäusern und Hotelbauten revolutionieren sie die Branche weltweit.
In Saudi-Arabien gestaltet das Architekturbüro Gerber aus Dortmund eine bereits vorhandene Nationalbibliothek energiesparend um und baut für die King Fahad Nationalbibliothek in Riad eine energieeffiziente Segeltuchfassade. Auch China will neue Wege gehen. Im aktuellen Fünf-Jahres-Plan des Landes ist ökologisches Bauen ausdrücklich erwünscht. Der österreichische Architekt Wolf D. Prix baut in Dalian ein Konferenzzentrum, das ein Opernhaus beherbergt und mit einem komplexen Energiedesign aus Wind, Meerwasser und Licht ausgestattet ist.
Doch die Vision der Architekten geht noch weiter: Die Gebäude der Zukunft sollen sich nicht nur mit Energie selbst versorgen, sondern auch für die Stadt als Kraftwerke funktionieren.
Produktion: DW-TV
Format: HD, 6×45 min
Leistungen: Bild-und Tonpostproduktion, Schnitt, Colorgrading, Sprachaufnahme, Mischung
Auszeichnungen: World Media Festival Hamburg, Silber, Kategorie: Best Documentary; Nominierung, MIFF Awards, Mailand, Kategorie: Best Documentary