Im Keller der ehemaligen Lagerküche des russischen Speziallagers Sachsenhausen sind Wandmalereien erhalten, die der deutsche Trickfilmer Hans Fischerkoesen während seiner Inhaftierung 1945-48 angefertigt hat. Hans Fischer, der sich nach seiner Geburtsstadt Bad Koesen benannte, wurde nach dem Krieg wegen seiner Tätigkeit für das Oberkommando der Wehrmacht im Speziallager inhaftiert.
In einem für die Gedenkstätte Sachsenhausen produzierten Film wird der Trickfilmpionier Fischerkoesen porträtiert, der bereits in den 30er Jahren als der „deutsche Disney“ galt und nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der erfolgreichsten Werbefilm-Produzenten in Westdeutschland aufstieg.
Auftraggeber: Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Leistungen: Filmproduktion: Konzeption, Regie, Archivrecherche, Dreharbeiten, Schnitt, Sounddesign, Sprachaufnahmen, Mischung, Planung der Medientechnik